Aufruf

Liebe Sporfreunde, Bürgerinnen und Bürger unserer Heimatgemeinde Güls,

um die Existenz der Fußballabteilung des BSC Güls langfristig zu sichern, ist es zwingend notwendig, die Infrastruktur des Vereins auf den neuesten Stand zu bringen. Hierzu gehört insbesondere die Umwandlung des bestehenden Tennenplatzes in einen Rasenplatz und der Schaffung einer zusätzlichen Spiel- und Trainingsfäche für den Nachwuchs.

Nach dem Bau des Umkleidegebäudes und des Vereinsheimes, die zum größten Teil in Eigenleistung erbaut und zuletzt aufwändig aus zumeist eigenen Mitteln renoviert wurden, steht nun der sicherlich größte Kraftakt in der Vereinsgeschichte bevor.

Um den damaligen Vorstand um Toni Bündgen in diesem Vorhaben tatkräftig zu unterstützen, wurde bereits im Jahre 2009 ein Förderverein gegründet, dessen Ziel darin besteht, mitzuhelfen, vor allem die finanziellen Vorraussetzungen für die Umsetzung dieses Vorhabens zu schaffen. Nachdem der Plan, einen Kunstrasenplatz zu bauen, aus Kostengründen aufgegeben werden mußte, soll nun wie oben dargestellt, ein "normaler" Rasenplatz mit zusätzlichem Kleinspielfeld als Hartplatz realisiert werden. Hierbei werden die Kosten bei 160- bis 180.000,00€ liegen. Immer noch eine gewaltige Summe.

Zu dieser Investition gibt es nach übereinstimmender Auffassung der Verantwortlichen keine Alternative. Als Stadtteilverein mit der übermächtigen Konkurrenz aus TuS Koblenz, FC Germania Metternich, RW Koblenz und SSV Külheim-Kärlich u. a. müssen den Kindern und Jugendlichen aus Güls annähernd die gleichen Vorraussetzungen ermöglicht werden wie den Spielern der genannten Vereine. Daran führt kein Weg vorbei.

Die erforderlichen Maßnahmen sind daher keine utopischen Visionen von Vorstandsmitgliedern, sondern schlicht und einfach erforderlich, um das Überleben der Abteilung Fußball in Güls zu sichern.

Die Gewinner werden zuerst die Kinder und Jugendlichen, deren Eltern und natürlich alle fußballbegeisterten Sportfreunde unseres Stadteils sein. Vor allem die Spieler der Jugendmannschaften können sicher sein, dass jeder einzelne zum Einsatz kommt und in seiner Mannschaft auch gebraucht wird. Im Gegensatz zu denen, die behaupten, talentierte Spieler könnten sich in so genannten kleinen Vereinen nicht entwickeln, bin ich der Auffassung, dass sich die Spieler der jüngeren Jahrgänge (6-12 Jahre) gerade dort gut entwickeln, wo sie als Spieler voll gefordert werden und Verantwortung übernehmen müssen.

Es ist unverantwortlich, den Eindruck zu erwecken, dass nur die Spieler der oben genannten Vereine Leistungssport betreiben und alle anderen "nur zum Spaß" über den Platz laufen würden. Hierbei lege ich mich gerne auch mit einigen Vertretern des Fußballverbandes Rheinland und den Funktionären, der nach eigener Auffassung "großen" Vereine, an.

Bestes Beispiel ist der ehemalige Bundesligaprofi und "Club-Legende", Dieter Nüssing. Erst mit 17 Jahren verließ der "Gülser Jung" seinen Heimatverein und startete eine große Karriere Der Unterzeichner selbst stand als Spieler des BSC Güls im Alter von 14 Jahren im Kreis der damaligen Schülernationalmannschaft. Hierbei konnte er nicht einen einzigen Mitspieler aus den oben genannten Vereinen begrüßen. Auf der andereren Seite können Sie sicher sein, dass einem wirklich großen Talent geholfen wird, frühzeitig den Weg nach oben zu gehen. Dies ist eine Verpflichtung, die für jeden Ausbildungsverein eine Selbstverständlichkeit darstellt.

Zu welch großartigen Leistungen unsere Sportler bei Chancengleichheit fähig sind, können Sie an den Leistungen unserer Badminton-Abteilung ermessen. Unsere Mannschaften gehören sowohl bei der Jugend als auch im Seniorenbereich seit etlichen Jahren zu den erfolgreichsten im Rheinland und haben auch bei Deutschen Meisterschaften hervorragende Erfolge erzielt. So zum Beispiel Lukas Rech, der erst kürzlich in seiner Altersstufe Deutscher Meister wurde. Herlichen Glückwunsch von der BSC-Familie.

An dieser Stelle einen besonderen Dank an die Mitglieder des Förderkreises des BSC Güls, unter Leitung von Toni Wallburg, der seit vielen Jahren den Gesamtverein und insbesondere die Jugend in erheblichem Umfang unterstützt und zum Beispiel den regelmäßigen Besuch unserer Jugendspieler/innen zu Bundesligaspielen ermöglicht.

Gleiches gilt für die Mitglieder des "Fördervereins Rasenplatz Güls", ohne deren Unterstützung der Bau des Rasenplatzes ein Traum bleiben würde.

Dank auch an die Gülser Komunalpolitiker die, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gemeinsam mithelfen, das Vorhaben des BSC zu verwirklichen.

Ein Verein in einem Stadteil dieser Größe ist einfach verpflichtet, alles dafür zu tun, die beliebteste Sportart in unserem Land weiterhin anzubieten.

Da jedoch nicht`s umsonst ist und sowohl die städtischen als auch die Landeskassen leer sind, bitte ich alle diejenigen die dafür sind, dass in Güls weiterhin Fußball gespielt wird, um Folgendes:

Schickt Eure fußballbegeistertenKinder (Jungen und Mädchen) zum BSC Güls.

Lasst die Kinder und Jugendlichen einige Jahre in Güls zusammen spielen und schickt sie nicht zu früh in Vereine wo sie dann, als 5-tes Rad am Wagen auf der Reservebank sitzen oder in der II. oder III. Jugendmannschaft spielen müssen.

Schaut einmal ein Spiel unserer I. oder II. Seniorenmannschaft an. Ihr werdet sehen, dass die Jungs mit Herzblut dabei sind.

Werden Sie Mitglied im "Förderverein Rasenplatz Güls e.V."

Unterstützen Sie den BSC Güls mit einer "Platzpatenschaft".

Die Eltern und Großeltern unserere Kinder und Jugendliche, sowie alle Vereinsmitglieder werden gebeten, durch Mundpropaganda Aufmerksamkeit zu erzeugen und Sponsoren und Spender für "unserer aller Anliegen" zu finden.

Den Unternehmen unseres Stadtteils, der gesamten Stadt Koblenz und darüber hinaus bieten wir im Rahmen von Sponsorenverträgen an, zu beiderseitigem Nutzen, erfolgreich zusammen zu arbeiten.

 

Mit sportlichen Grüßen

Hermann Schäfer

Vorsitzender "Förderverein Rasenplatz Güls e.V."